Kartenterminals in der Gastronomie

Von Alexander
- 19.05.2025 - 8 Minuten Lesezeit

Die Evolution des Kartenterminals in der Gastronomie

Einleitung
Wer heute in einem städtischen Café einen Cappuccino genießt oder in einem Gourmet-Restaurant ein Fünf-Gänge-Menü bestellt, erwartet, dass das Bezahlen ebenso reibungslos verläuft wie das restliche Erlebnis. Die herkömmliche Geldkassette wurde durch ein modernes Kartenterminal ersetzt, das blitzschnell mit Banken, Gastronomiekassensystemen und teils sogar mit Treueprogrammen kommuniziert. Das Kleingeldtablett ist gewichen für ein Gastronomie-Kartenterminal, das schnell mit Banken und Kassensystemen connected bleibt. Das Kartenterminal ist nicht mehr nur ein Extra, sondern das neue Herzstück des Zahlungsverkehrs in Restaurants, Cafés, Foodtrucks, Läden und Hotels.

Mit dem Anstieg von digitalen Zahlungen gewinnt das Kartenterminal immer mehr an Bedeutung für Gastronomiebetriebe, die ihren Kunden ein schnelles und reibungsloses Bezahlen ermöglichen möchten. In diesem Artikel zeigen wir, warum Unternehmer zunehmend umsteigen, welche Funktionen heute den Unterschied machen und wir werfen einen Blick in die Zukunft.

Vom Bargeld zum kontaktlosen Bezahlen: eine kurze Evolution
Noch in den 90er Jahren zahlte der durchschnittliche Kneipenbesucher sein Bier bar. Münzen und Scheine wechselten von Hand zu Hand. Die Kassenschubladen klirrten und Wechselgeldfehler waren an der Tagesordnung. Die ersten stationären Kartenterminals waren klobige Geräte, die über eine analoge Telefonleitung kommunizierten und das Bezahlen nicht wesentlich beschleunigten. Durch langsame Verbindungen und häufige Störungen boten sie wenig Vorteile gegenüber Bargeld.


Der echte Durchbruch kam mit drei technologischen Entwicklungen:
  1. Zuerst ISDN und dann Breitbandinternet
    Stabile, schnelle Verbindungen, die die Transaktionszeit verkürzen.

  2. Integrierte Kassensysteme für die Gastronomie
    Die Kasse und das Kartenterminal „sprechen“ miteinander, wodurch manuelle Eingaben überflüssig werden.

  3. NFC-Technologie
    Kontaktloses Bezahlen beschleunigt Transaktionen auf nur wenige Sekunden.
Heute entscheiden sich die meisten niederländischen Verbraucher für eine digitale Transaktion, selbst bei Beträgen unter zwei Euro. Studien zeigen, dass inzwischen über 73% aller Zahlungen in der Gastronomie elektronisch erfolgen – ein Prozentsatz, der langsam steigt. Gastronomiebetriebe, die keine Zahlungsterminals anbieten, laufen Gefahr, Kunden zu verlieren, noch bevor die Bestellung aufgegeben wurde. Besonders die jüngeren Generationen erwarten diese Zahlungsmöglichkeit als Standard und zeigen wenig Geduld für Bargeld-only-Lokale.
Ein zufriedener Gastronomiebuchhalter. Fotoillustration: © Xootle B.V.

Warum Gastronomen das Kartenterminal umarmen

Geschwindigkeit und Durchfluss
In Stoßzeiten zählt jede Sekunde. Eine kontaktlose Zahlung dauert durchschnittlich fünf bis fünfzehn Sekunden. Eine Barzahlung kann zwischen zwanzig und sechzig Sekunden variieren, abhängig von Wechselgeld, Warteschlangen und eventuellen Rechenfehlern. Das bedeutet also viel Zeitersparnis.

Nehmen wir ein belebtes Mittagslokal als Beispiel: Wenn 120 Mittagesser 30 Sekunden weniger fürs Bezahlen aufwenden, gewinnt der Unternehmer eine Stunde Zeit zurück. Das bedeutet: bessere Serviceleistung, mehr Kunden bedienen (mehr Umsatz) oder weniger Personalkosten.

Höhere Kundenzufriedenheit
Verbraucher schätzen die Wahlfreiheit. Sie können kontaktlos zahlen, mobil bezahlen, einen QR-Code scannen oder eine Kreditkarte nutzen. Dies wird als "eigene Kontrolle" und Bequemlichkeit empfunden. Restaurant- und Cafébesitzer bemerken, dass Gäste, die problemlos zahlen können, eher bereit sind, eine positive Bewertung zu hinterlassen. Dies ist nicht verwunderlich, da das Bezahlen der letzte Kontaktpunkt ist und die gesamte Erfahrung beeinflusst. Dies führt auch zu mehr Rückkehrbesuchen und Mund-zu-Mund-Propaganda.

Sicherheit und Genauigkeit
Bargeld ist anfällig für Diebstahl, Zählfehler und Falschgeld. Digitale Transaktionen sind verschlüsselt, werden automatisch protokolliert und fügen sich nahtlos in die Buchhaltung ein. Für Mitarbeiter bedeutet dies: weniger Stress, keine Angst vor Überfällen, keine Diskussionen über Wechselgeld und keine Kassenunterschiede beim Auszählen. Ein Cafébesitzer aus Amsterdam sagte: "Seit unserem Wechsel zu Kartenzahlungen haben sich die Kassenabrechnungsfehler um 92% reduziert. Über unser Gastronomiekassensystem haben wir alles im Überblick. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch viele Diskussionen mit dem Personal."

Mehr Umsatz
Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Verbraucher weniger "Schmerz" beim elektronischen Ausgeben von Geld empfinden als bei Bargeld. In der Praxis bedeutet dies ein zusätzliches Dessert, ein zweites Glas Wein oder ein zusätzliches Trinkgeld. Gastronomen bestätigen eine durchschnittliche Steigerung des Bestellbetrags um 12 bis 18%, wenn Gäste elektronisch anstatt bar bezahlen.
Fotoillustration: © Xootle B.V.

Der moderne Verbraucher

Der moderne Verbraucher und seine Erwartungen an Zahlungen
Die heutigen Verbraucher sind an digitale Erlebnisse gewöhnt.
Sie erwarten denselben Komfort auch beim Ausgehen:

Generation Z (geboren 1997-2012)
Diese Generation hat kaum eine Beziehung zu Bargeld.
Studien zeigen, dass 86% von ihnen eher darauf verzichten würden, ihr Portemonnaie mitzunehmen als ihr Smartphone.

Millennials (geboren 1981-1996)
Diese Gruppe schätzt innovative Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Google Wallet, und wählt deshalb häufig Gastronomiebetriebe basierend auf diesem Zahlungskomfort aus.

Generation X (geboren 1965-1980)
Obwohl diese Generation mehr an Bargeld gewöhnt ist, hat sie Kartenzahlungen vollständig übernommen, da sie bequem und übersichtlicher sind.

Touristen
Für internationale Besucher ist ein Kartenterminal, das weltweite Karten akzeptiert, eine Erleichterung.
Sie müssen kein lokales Geld mehr umtauschen und können direkt bezahlen.

Geldwechsel überflüssig
Ein Gastronom in Utrecht bemerkte: "Seit wir auf Kartenzahlungen umgestiegen sind, haben wir sofort einen Anstieg internationaler Gäste bemerkt, die spontan hereinschneien. Früher gingen sie oft weiter, weil sie kein Bargeld hatten und nach einer Wechselstube suchten."
Einfaches Bezahlen mit mobilem Kartenterminal. Illustration: © Xootle B.V.

Das kompakte Gastronomie-Kartenterminal: kleines Format, große Wirkung

Viele Gastronomen entscheiden sich heute für ein Handheld-Modell, das mit WiFi und/oder 4G arbeitet. Das Gerät passt in eine Schürzentasche, läuft auf einem Tagesakku und kann auf Wunsch einen Beleg per Bluetooth drucken.

Die Vorteile:
  • Am Tisch bezahlen verhindert Staus an der Kasse. Gäste müssen nicht mehr aufstehen und sich anstellen, um zu bezahlen. Das erhöht nicht nur den Durchlauf, sondern verbessert auch das Gesamterlebnis.

  • Flexibilität im Außenbereich auf Terrassen, in Foodtrucks oder an Festivalständen. Bei schönem Wetter können Gastronomen spontan die Terrasse vergrößern, ohne sich Sorgen über Kabel oder Zahlungsmöglichkeiten machen zu müssen.

  • Schnelles Onboarding: Neue Mitarbeiter beherrschen nach 15 Minuten alle Schritte. Die Benutzeroberfläche ist in der Regel so intuitiv, dass umfassendes Training überflüssig ist.

  • Robustes Design mit Spritzwasser- und Stoßschutz, unerlässlich für geschäftige Schichten. Die neuesten Modelle halten einiges aus und funktionieren problemlos in hektischen Gastronomieumgebungen.

Tessa, Inhaberin eines Strandpavillons, erzählt: "Unsere kabellosen Kartenterminals und unser Kassensystem haben unser Bedienungsmodell komplett verändert. Wir können nun überall am Strand Bestellungen aufnehmen und abrechnen, sogar bis zur Wasserlinie. Das hat unseren Umsatz in der Hochsaison um 30% erhöht."
Lisa und ihr Team. Fotoillustration: © Xootle B.V.

Lisas Erfolgsgeschichte: vom Bargeld zum kontaktlosen Bezahlen

Lisa betreibt seit fünf Jahren ein gemütliches Lunchcafé im Stadtzentrum. Bis vor kurzem akzeptierte sie nur Bargeld. Der Wechsel zu einem modernen Bezahlsystem hat ihr Geschäft grundlegend verändert.

Früher, ohne Kartenterminal:
  • Lisa musste täglich zur Bank gehen, um Bargeld einzuzahlen, was zeitaufwendig war und ein Sicherheitsrisiko darstellte.
  • Kunden gingen manchmal weg, weil sie nicht genug Bargeld dabei hatten, was direkten Umsatzverlust bedeutete.
  • Die Tagesabrechnung war zeitaufwendig und es traten regelmäßig Zählfehler auf.
  • Lisa machte sich Sorgen um die Sicherheit, besonders abends beim Schließen.


Jetzt, mit Kartenterminal:
  • Mehr Umsatz
    "Die Leute zögern weniger bei einem zusätzlichen Kaffee oder einem Stück Kuchen, wenn sie mit Karte zahlen können," erzählt Lisa. "Unsere durchschnittliche Bestellung ist seit dem Angebot elektronischer Zahlungen um 3,50 € gestiegen."

  • Zeitersparnis
    "Ich muss nicht mehr täglich zur Bank. Und abends ist die Kasse viel schneller gemacht. Das spart mir sicher eine Stunde pro Tag! Diese Zeit nutze ich jetzt für Menüsplanung und Social Media, was mehr Kunden anzieht."

  • Weniger Fehler
    "Früher gab es manchmal Diskussionen über Wechselgeld. Jetzt sieht man genau, was bezahlt wurde. Das bringt Ruhe, auch für mein Personal. Seit der Einführung gab es keine Kassendifferenzen mehr."

  • Sichereres Gefühl
    "Ich fühle mich viel sicherer, da weniger Bargeld im Geschäft ist. Besonders, wenn ich abends alleine schließe. Diese ständige Sorge ist verschwunden, und das allein ist die Investition wert."

  • Glückliche Kunden
    "Kunden finden es toll, dass sie wählen können, wie sie zahlen möchten. Besonders Touristen sind erleichtert, wenn sie sehen, dass wir Karten akzeptieren. Wir bekommen regelmäßig Komplimente, wie reibungslos das Bezahlen abläuft."

  • Besserer Einblick
    "Durch die Kartenzahlungen habe ich viel besseren Überblick über meine Einnahmen. Das hilft enorm bei der Planung und beim Einkauf. Ich weiß jetzt genau, welche Tage stark frequentiert sind und kann meine Bestände darauf abstimmen."

  • Professionellere Erscheinung
    "Die Kunden sehen uns jetzt als moderneres Etablissement. Das passt gut zu unserem Image. Wir ziehen auch mehr Geschäftsleute an, die es schätzen, dass sie eine spezifizierte Quittung für ihre Abrechnungen bekommen können."

Lisas Rat an andere Gastronomen: 

"Ich hätte viel früher ein Kartenterminal anschaffen sollen! Es kostet zwar etwas, aber es bringt so viel Bequemlichkeit und zusätzliche Einnahmen. Mach es einfach, du wirst erstaunt sein über den Unterschied."