VIPs im Gastgewerbe – Vom Status zur Betreuung
Von Raymond Girbes -
04.07.2025
- 7 Minuten Lesezeit

VIPs: Wie ein Symbol der Exklusivität entstanden ist und sich im Laufe der Zeit verändert hat.
Man hört oft "nur für VIPs" oder "Zugang zur VIP-Lounge" in Hotels, Clubs, bei Veranstaltungen und an Flughäfen. Aber woher kommt das Wort eigentlich? Wie wurde diese Abkürzung zu einem so bekannten Symbol für Status und Priorität in der Gastgewerbebranche? In diesem Artikel tauchen wir in die Geschichte, Bedeutung und Verwendung des Begriffs "VIPs" ein. Ich habe die Ursprünge erforscht und was es in verschiedenen Kulturen bedeutet.
Was bedeutet "VIPs"?
Das Wort "VIP" steht für "Very Important Person". Der Plural von "VIP" ist "VIPs." Wenn von VIPs die Rede ist, meint man eine Gruppe von Personen, die anhand bestimmter Kriterien in einer bestimmten Situation als sehr wichtig, einflussreich oder wertvoll gelten, meist in einem privaten oder gesicherten Umfeld.
Der Ursprung von VIP und VIPs
Der Begriff VIP (Very Important Person) wurde erstmals um 1933 in britischen Kreisen verwendet. Die älteste bekannte Erwähnung findet sich in dem Roman Water on the Brain (1933) von Compton Mackenzie, in dem sie als Abkürzung genutzt wird. Die Abkürzung VIP erlangte während des Zweiten Weltkriegs in den 1940er Jahren Bekanntheit. Militärische Führer im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten verwendeten diese Abkürzung, um hochrangige Generäle, Politiker und Diplomaten von gewöhnlichen Passagieren zu unterscheiden. Diese wichtigen Personen erhielten Zugang zu gesicherten Bereichen, konnten verschiedene Verkehrsmittel nutzen und erhielten Priorität bei Dienstleistungen, besonders an militärischen Flughäfen.
Was bedeutet "VIPs"?
Das Wort "VIP" steht für "Very Important Person". Der Plural von "VIP" ist "VIPs." Wenn von VIPs die Rede ist, meint man eine Gruppe von Personen, die anhand bestimmter Kriterien in einer bestimmten Situation als sehr wichtig, einflussreich oder wertvoll gelten, meist in einem privaten oder gesicherten Umfeld.
Der Ursprung von VIP und VIPs
Der Begriff VIP (Very Important Person) wurde erstmals um 1933 in britischen Kreisen verwendet. Die älteste bekannte Erwähnung findet sich in dem Roman Water on the Brain (1933) von Compton Mackenzie, in dem sie als Abkürzung genutzt wird. Die Abkürzung VIP erlangte während des Zweiten Weltkriegs in den 1940er Jahren Bekanntheit. Militärische Führer im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten verwendeten diese Abkürzung, um hochrangige Generäle, Politiker und Diplomaten von gewöhnlichen Passagieren zu unterscheiden. Diese wichtigen Personen erhielten Zugang zu gesicherten Bereichen, konnten verschiedene Verkehrsmittel nutzen und erhielten Priorität bei Dienstleistungen, besonders an militärischen Flughäfen.

Militärische VIPs kommen zur Inspektion an. Fotoillustration: © Xootle B.V.
Militärische Logbücher sind die frühesten bekannten Quellen, in denen der Begriff "VIPs an Bord" verwendet wurde, um auf bestimmte Personen zu verweisen. Dieser Begriff war nützlich, weil er verdeutlichte, dass bestimmte Passagiere Priorität und Schutz bedurften.
Das Konzept der VIPs in der zivilen Luftfahrt entstand nach dem Krieg. Zunächst hatten Fluggesellschaften verschiedene Lounges und Dienstleistungen für hochrangige Gäste basierend auf ihrem Status. Später begannen sie auch, Gebühren für diese Dienstleistungen zu erheben. Dies war das erste Mal, dass VIPs als eine spezielle Gruppe von Menschen gesehen wurden, die besondere Behandlung und Vorteile erhielt.
Das Konzept der VIPs in der zivilen Luftfahrt entstand nach dem Krieg. Zunächst hatten Fluggesellschaften verschiedene Lounges und Dienstleistungen für hochrangige Gäste basierend auf ihrem Status. Später begannen sie auch, Gebühren für diese Dienstleistungen zu erheben. Dies war das erste Mal, dass VIPs als eine spezielle Gruppe von Menschen gesehen wurden, die besondere Behandlung und Vorteile erhielt.

VIP-Check-in Erlebnis in Luxushotels. Fotoillustration: © Xootle B.V.
VIPs in der Hotellerie, Clubs und Veranstaltungen
In den 1970er und 1980er Jahren wurde das Wort "VIP" in der Welt der Luxushotels, Privatclubs und großen Veranstaltungen populär. Die Gastgewerbeindustrie sah darin eine Möglichkeit, sich selbst zu vermarkten. Sie bot jedem, der sich als VIP identifizieren konnte (oder dafür zahlen konnte, so behandelt zu werden), ein einzigartiges Erlebnis.
Verkauf an VIPs
In der Hotelbranche hängt es nicht nur davon ab, wer man ist, ob man VIP ist. Es hängt auch davon ab, wie viel man ausgibt und wie loyal man einer Marke gegenüber ist. Ein VIP-Status ist meist für jeden verfügbar, der ein bestimmtes Paket erwirbt oder ein treuer Kunde wird, nicht nur für Prominente oder Politiker. Einige Hotels bieten spezielle Pakete für ihre wichtigsten Gäste an. Diese Pakete beinhalten Vorteile wie späteres Auschecken, Upgrades auf bessere Zimmer und Zugang zu einer privaten Lounge.
Oder VIP-Tickets für Konzerte oder Festivals, die Zugang zu separaten Eingängen, besseren Plätzen und kostenlosen Getränken bieten.
Im Einzelhandel oder Online-Shopping erhalten VIP-Kunden die Möglichkeit, neue Produkte früher zu sehen, basierend darauf, wie oft sie Einkäufe tätigen.
Diese Form von "bezahltem Status" hat die Denkweise über VIPs verändert und das VIP-Gefühl zugänglicher und flexibler gemacht.
Die Kultur um sehr wichtige Personen (VIPs)
Obwohl das Wort "VIP" dazu gedacht ist, Menschen ein Gefühl von Wichtigkeit zu vermitteln, sind einige Menschen damit nicht glücklich. Das Trennen wichtiger Personen von anderen kann dazu führen, dass sich andere ausgeschlossen oder ungleich behandelt fühlen. Es ist eine clevere Marketingstrategie. Menschen fühlen sich gerne besonders und Unternehmen nutzen das geschickt aus.
Heute geht es bei der VIP-Erfahrung nicht nur um physischen Luxus. Es geht auch um Geschwindigkeit, Bequemlichkeit und Personalisierung.
Zum Beispiel gehören schnelle Check-ins, personalisierte Angebote, Concierge-Dienste rund um die Uhr und KI-gestützte Unterstützung zu den angebotenen Dienstleistungen.
Einige Marken haben sogar digitale VIP-Programme eingerichtet, die Kunden basierend auf ihrem Verhalten oder ihren Vorlieben einstufen.
Verkauf an VIPs
In der Hotelbranche hängt es nicht nur davon ab, wer man ist, ob man VIP ist. Es hängt auch davon ab, wie viel man ausgibt und wie loyal man einer Marke gegenüber ist. Ein VIP-Status ist meist für jeden verfügbar, der ein bestimmtes Paket erwirbt oder ein treuer Kunde wird, nicht nur für Prominente oder Politiker. Einige Hotels bieten spezielle Pakete für ihre wichtigsten Gäste an. Diese Pakete beinhalten Vorteile wie späteres Auschecken, Upgrades auf bessere Zimmer und Zugang zu einer privaten Lounge.
Oder VIP-Tickets für Konzerte oder Festivals, die Zugang zu separaten Eingängen, besseren Plätzen und kostenlosen Getränken bieten.
Im Einzelhandel oder Online-Shopping erhalten VIP-Kunden die Möglichkeit, neue Produkte früher zu sehen, basierend darauf, wie oft sie Einkäufe tätigen.
Diese Form von "bezahltem Status" hat die Denkweise über VIPs verändert und das VIP-Gefühl zugänglicher und flexibler gemacht.
Die Kultur um sehr wichtige Personen (VIPs)
Obwohl das Wort "VIP" dazu gedacht ist, Menschen ein Gefühl von Wichtigkeit zu vermitteln, sind einige Menschen damit nicht glücklich. Das Trennen wichtiger Personen von anderen kann dazu führen, dass sich andere ausgeschlossen oder ungleich behandelt fühlen. Es ist eine clevere Marketingstrategie. Menschen fühlen sich gerne besonders und Unternehmen nutzen das geschickt aus.
Heute geht es bei der VIP-Erfahrung nicht nur um physischen Luxus. Es geht auch um Geschwindigkeit, Bequemlichkeit und Personalisierung.
Zum Beispiel gehören schnelle Check-ins, personalisierte Angebote, Concierge-Dienste rund um die Uhr und KI-gestützte Unterstützung zu den angebotenen Dienstleistungen.
Einige Marken haben sogar digitale VIP-Programme eingerichtet, die Kunden basierend auf ihrem Verhalten oder ihren Vorlieben einstufen.

VIP ist, was du daraus machst! Fotoillustration & Slogan: © Xootle B.V.
Meine persönliche Sicht auf das VIP-Gefühl ist:
VIP ist, was du daraus machst!
Das gilt als Profi im Gastgewerbe: Wie vermittle ich das VIP-Gefühl?
Aber schenke dir selbst das VIP-Gefühl!
Zum Beispiel: Ich fühle mich wie ein VIP, wenn ich eine leckere Tasse Kaffee genieße oder ein wunderbares Essen hatte.
So sieht man: VIP ist nicht nur Ruhm, Macht und Geld, es steckt auch in den kleinen Dingen.
Das gilt als Profi im Gastgewerbe: Wie vermittle ich das VIP-Gefühl?
Aber schenke dir selbst das VIP-Gefühl!
Zum Beispiel: Ich fühle mich wie ein VIP, wenn ich eine leckere Tasse Kaffee genieße oder ein wunderbares Essen hatte.
So sieht man: VIP ist nicht nur Ruhm, Macht und Geld, es steckt auch in den kleinen Dingen.
Eine wahre Geschichte: VIPs für das Kabinenpersonal
Meine Frau war jahrelang Flugbegleiterin und bereiste die ganze Welt: von Dubai nach London, von Amsterdam nach Singapur und von Perth nach Hongkong. Kurz gesagt, sie hat buchstäblich die Welt gesehen.
In einem Flugzeug gibt es einen klaren Unterschied zwischen den verschiedenen Reiseklassen wie Economy Class, Business Class und First Class, wo normalerweise die VIPs anzutreffen sind. Während eines Fluges verkauft die Crew zu bestimmten Zeiten auch Produkte. Meine Frau fand das immer sehr unterhaltsam und betrachtete es als eine Art Wettbewerb, so viel wie möglich zu verkaufen.
Während eines Fluges nach Dubai arbeitete sie in der Business Class, nicht in der First Class. An diesem Tag waren Uhren bei den Passagieren besonders beliebt. Nach einigen Verkäufen kam sie zu einem Passagier, den sie später den "verborgenen VIP" nannte: Offenbar hatte dieser Mann kein First-Class-Ticket ergattern können, da auch dort der Platz begrenzt ist.
Sie zeigte ihm einige Uhren, woraufhin er in aller Ruhe eine auswählte. Er zahlte ordnungsgemäß. Doch dann passierte etwas Unerwartetes: Der Mann nahm seine "alte Uhr" von seinem Handgelenk, schaute sie an und sagte: "Diese brauche ich jetzt nicht mehr. Bitte, sie ist für Sie."
Meine Frau war sprachlos. Dies war nämlich nicht irgendeine Uhr, sondern eine wunderschöne goldene Uhr mit Diamantbesatz.
Eine schöne Geschichte, nicht wahr? Und auch nett zu sehen, dass VIPs nicht nur Status ausstrahlen, sondern auch bereit sind, mit anderen zu teilen.
Um die Geschichte noch persönlicher zu gestalten, möchte ich Folgendes hinzufügen: Nachdem ich meine Frau kennengelernt hatte, erhielt ich ein besonderes Geschenk von ihr. Sie ahnen es schon: Ich bekam diese Uhr. Und bis heute trage ich sie immer noch zu besonderen Anlässen und muss immer an die besondere Geschichte denken.
Zum Schluss
Früher stand VIP für "Very Important Person" und bezog sich auf eine kleine Gruppe wichtiger Personen in der militärischen oder diplomatischen Welt. Jetzt, in der Gastgewerbeindustrie, hat sich der Begriff erweitert und umfasst eine Art Produkt und Kundenerlebnis. Wenn Sie das Wort "VIP" hören, denken Sie wahrscheinlich an rote Teppiche, private Eingänge, Champagner und Privatsphäre. Aber eigentlich ist die Idee gewachsen, um alles zu umfassen, was Kunden das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein.
Das Wort "VIP" hat auf interessante Weise eine Transformation durchlaufen. Vom militärischen Jargon zum kommerziellen Erfolg und vom Status zur Standard. In der Hospitality Branche ist VIP kein objektiver Begriff mehr. Es ist jetzt eine wahrgenommene Identität. Sie können VIP sein, indem Sie dafür bezahlen, loyal sind oder für Ihren Wert geschätzt werden.
In einer Welt, in der das Gästebetreuerlebnis an erster Stelle steht, hat das Wort "VIP" vielleicht mehr Bedeutung als je zuvor. Es sagt nicht aus, wer Sie sind, aber es zeigt, wie man Sie behandelt.
In einem Flugzeug gibt es einen klaren Unterschied zwischen den verschiedenen Reiseklassen wie Economy Class, Business Class und First Class, wo normalerweise die VIPs anzutreffen sind. Während eines Fluges verkauft die Crew zu bestimmten Zeiten auch Produkte. Meine Frau fand das immer sehr unterhaltsam und betrachtete es als eine Art Wettbewerb, so viel wie möglich zu verkaufen.
Während eines Fluges nach Dubai arbeitete sie in der Business Class, nicht in der First Class. An diesem Tag waren Uhren bei den Passagieren besonders beliebt. Nach einigen Verkäufen kam sie zu einem Passagier, den sie später den "verborgenen VIP" nannte: Offenbar hatte dieser Mann kein First-Class-Ticket ergattern können, da auch dort der Platz begrenzt ist.
Sie zeigte ihm einige Uhren, woraufhin er in aller Ruhe eine auswählte. Er zahlte ordnungsgemäß. Doch dann passierte etwas Unerwartetes: Der Mann nahm seine "alte Uhr" von seinem Handgelenk, schaute sie an und sagte: "Diese brauche ich jetzt nicht mehr. Bitte, sie ist für Sie."
Meine Frau war sprachlos. Dies war nämlich nicht irgendeine Uhr, sondern eine wunderschöne goldene Uhr mit Diamantbesatz.
Eine schöne Geschichte, nicht wahr? Und auch nett zu sehen, dass VIPs nicht nur Status ausstrahlen, sondern auch bereit sind, mit anderen zu teilen.
Um die Geschichte noch persönlicher zu gestalten, möchte ich Folgendes hinzufügen: Nachdem ich meine Frau kennengelernt hatte, erhielt ich ein besonderes Geschenk von ihr. Sie ahnen es schon: Ich bekam diese Uhr. Und bis heute trage ich sie immer noch zu besonderen Anlässen und muss immer an die besondere Geschichte denken.
Zum Schluss
Früher stand VIP für "Very Important Person" und bezog sich auf eine kleine Gruppe wichtiger Personen in der militärischen oder diplomatischen Welt. Jetzt, in der Gastgewerbeindustrie, hat sich der Begriff erweitert und umfasst eine Art Produkt und Kundenerlebnis. Wenn Sie das Wort "VIP" hören, denken Sie wahrscheinlich an rote Teppiche, private Eingänge, Champagner und Privatsphäre. Aber eigentlich ist die Idee gewachsen, um alles zu umfassen, was Kunden das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein.
Das Wort "VIP" hat auf interessante Weise eine Transformation durchlaufen. Vom militärischen Jargon zum kommerziellen Erfolg und vom Status zur Standard. In der Hospitality Branche ist VIP kein objektiver Begriff mehr. Es ist jetzt eine wahrgenommene Identität. Sie können VIP sein, indem Sie dafür bezahlen, loyal sind oder für Ihren Wert geschätzt werden.
In einer Welt, in der das Gästebetreuerlebnis an erster Stelle steht, hat das Wort "VIP" vielleicht mehr Bedeutung als je zuvor. Es sagt nicht aus, wer Sie sind, aber es zeigt, wie man Sie behandelt.